GfB Frankenberg

Wirtschaft

Rumänien ist der zweitwichtigste Agrarproduzent Mitteleuropas, 25% der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig. Der Industriesektor trägt mit 30% zum Bruttoinlandsprodukt bei, wichtigste Exportgüter sind Fertigprodukte, Maschinen, Energieträger, Mineralien und Metalle sowie Lebensmittel. Im Jahre 2002 belief sich die Arbeitslosenrate auf 8,3% und die Inflationsrate auf 17,8%.

Die rumänische Regierung hat bereits viel getan, um Auslandsinvestitionen in Rumänien zu fördern. Die deutsch-rumänischen Wirtschaftsbeziehungen entwickeln sich gut. Nach einem konjunkturell bedingten Rückgang des bilateralen Handelsvolumen in 2001 wächst der beidseitige Handel wieder (+1,8 % im ersten Halbjahr 2002). Deutsche Unternehmen sind der favorisierte Partner für rumänische Firmen insbesondere im Energiebereich. Seit 1991 investierten deutsche Unternehmen bereits mehr als 850 Mio. Euro; in Rumänien.
Die Bedeutung der Länder Mittel- und Osteuropas am gesamten deutschen Außenhandel nimmt kontinuierlich zu. Rumänien ist dabei nach Polen der größte EU-Beitrittskandidat und somit sowohl als Absatzmarkt wie auch als Investitionsstandort für deutsche Unternehmen interessant. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit wird die deutschen Unternehmen bei der Zusammenarbeit mit Mittel- und Osteuropa mit allen Instrumenten der Außenwirtschaftsförderung und -finanzierung sowie einer aktiven politischen Flankierung tatkräftig unterstützen.

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Wissenswertes des Landes

Sprache: Rumänisch
Währung: Lei
Kurs (Mitte 2004): 1 l = 0,000025 €
Zeitverschiebung: MEZ +1 Stunde
Hauptstadt: Bukarest
Region: Europa
Fläche: 238391 km2
Einwohner: ca. 22,8 Millionen
Landesstruktur: 41 Bezirke
Wachstumsrate des BSP: 4,3 %
BSP: 41,7 Mrd. US$

Lage

Rumänien liegt in Südosteuropa. Das Land grenzt im Norden an die Ukraine, im Osten an die Republik Moldau, im Süden an Bulgarien, im Südwesten an Serbien und Montenegro, und im Westen an Ungarn. Im Südosten bildet das Schwarze Meer die natürliche Grenze. Die Küstenlänge beträgt 245 km.

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Landschaft

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Die Topographie des Landes ist sehr abwechslungsreich. Im Zentrum Rumäniens liegt das Siebenbürgische Hochland, das fast vollständig von den Karpaten umgeben ist. An die Südkarpaten schließt im Südwesten Rumäniens das Banater Gebirge an. Westlich davon befindet sich das ebene Banat, das zum Pannonischen Becken überleitet. Der Süden des Landes wird von der flachen Walachei geprägt, die bis auf bulgarisches Staatsgebiet reicht. Im Osten Rumäniens leiten die Ausläufer der Ostkarpaten zum Hochland der Moldau über.

Klima

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Das Siebenbürgische Hochland, die Karpaten und die Tiefländer im westlichen Rumänien werden von kontinentalem Klima geprägt. Die Temperaturschwankungen im Jahresverlauf sind groß, warmen Sommern stehen sehr kalte Winter gegenüber. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt in etwa zwischen 5°C in den Karpaten und 11°C an der Küste. Die Temperaturen im Sommer betragen durchschnittlich 25°C. Die Gebiete in der Nähe des Schwarzen Meeres werden von maritimem Klima mit ausgeglichenerem Temperaturverlauf beeinflusst. Der Niederschlag fällt überwiegend in den wärmeren Jahreszeiten und hier vorwiegend in den Bergen.